04. 11 ab 19.30 Uhr Lesung: Schernikau – Die Tage in L

Ronald Schernikau, Die Tage in L: darüber, dass die ddr und die brd
sich niemals verständigen können,
geschweige mittels ihrer literatur

Anläßlich des 25 jährigen Jubiläums der
großen Demonstration für eine bessere DDR
auf dem Berliner Alexanderplatz am 
4.November 1989 liest
Andreas Hermann vom Schauspiel Leipzig 
"Die Tage in L." 

Wieso der 4. November?
	
Bevor es zu spät war und die LeipzigerInnen
ein Volk sein wollten, hat die erste freie 
Demonstration der DDR am 4. November 89 den 
Weg in einen besseren Sozialismus gesucht.
Es kam, wie es kam, und so nah wie an diesem 
Novembertag kam die Utopie der Wirklichkeit 
nie wieder. Warum das schwächere Deutschland 
nicht das schlechtere war, und warum es 
untergehen musste, schrieb Ronald Schernikau 
in "die Tage in L."
L ist tatsächlich Leipzig, wohin Schernikau 
von Westberlin übersiedelte. Im Sommer ´89 
wurde er als letzter Westdeutscher in die DDR
eingebürgert.
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